Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im Körper. Aber an diesem Tag riss diese beim Badminton. Dann ging es ins Krankenhaus.
So ca. 1 Mal im Jahr versuche ich mich im Badminton. Das ist meist im Rahmen eines kleinen Tourniers. Auch dieses Mal trat ich wieder an, nachdem ich im vergangen Jahr die Golmedaillie mit nach Hause nahm.
Es war recht kühl in der Halle und ich wärmte mich etwas auf. Dabei achtete ich natürlich nicht darauf auch die Beine zu dehnen, was sicherlich von Vorteil gewesen wäre.
Dann ging es los mit dem Spiel. Zwischendurch musste ich mich hinsetzen und warten, bis ich wieder dran war. Dabei wurde ich wieder kalt. Warm machen danach war eher ein kurzes Einspielen.
Ich bemerkte beim Spiel, dass die Achillessehne etwas zog, und dachte, das geht sicher weg beim Spiel. Hätte ich mal auf meinen Körper gehört.
Kurz vor Matchende, also eigentlich beim letzten Punkt, den ich unbedingt holen wollte passierte es dann.
Mir war als wenn mir einer voll in die Hacke tritt. Ich drehte mich um aber es war keiner da dem ich das in die Schuhe schieben konnte. Das hieß nix gutes.
Ich ließ mich fallen und blieb einfach liegen ohne den Fuß zu bewegen. Etwas Kühlung und den Krankenwagen gerufen war nun angesagt.
Mit dem RTW ging es ins Klinikum Friedrichshain. Dort wartete ich einige Zeit bis ich dran war. Sonntag ist ein guter Tag für einen Besuch in der Notaufnahme … Nicht wirklich!
Die Untersuchung ergab nach dem Wadentest und einem Ultraschall, dass die Achillessehne gerissen war. Ich wurde mit nach unten gestelltem Fuß gegipst. Die Spitzfußstellung bringt die gerissenen Sehnenenden zusammen und soll dadurch das Zusammenwachsen ermöglichen.
Schmerzen spürte ich nicht mehr. Und es ging nach Hause. Die Krücken waren echt ungewohnt, aber ich bekam eine kurze Einweisung im Durchschwingen. Aber nur, weil ein Krankenpfleger scheinbar Mitleid hatte bei dem hüpfenden Anblick.
Durchschwingen statt Hüpfen brachte mich besser voran.
Am nächsten Tag sollte ich mich beim Arzt für die weitere Behandlung melden.